
Richard Böhm
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Unsere Geschichte
Mein Großvater Richard Böhm, der im Sudetenland
zum Töpfermeister ausgebildet wurde, pachtete 1946 in Treysa die
Traditionstöpferei Dörrbecker, um dort vor allem Gebrauchskeramik,
die mit Schlickermalerei verziert wurde, zu fertigen.
Seine Tochter Helga Böhm machte schließlich eine Ausbildung
zur Töpferin bei der als Symbolfigur geltenden Töpferin Elisabeth
Schäfer in Marburg. Dort lernte meine Mutter meinen Vater kennen,
der als Junge mit seinen Eltern durch den Zweiten Weltkrieg nach Treysa
gekommen war.
Nach seiner Gesellenprüfung erwarb mein Vater durch ein Studium an
der staatlichen Fachschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen den
Titel des staatlich geprüften Keramik-Modelleurs.
Mit dem Ziel sich selbstständig zu machen arbeiteten beide mehrere
Jahre in verschiedenen Werkstätten, um 1964 in Stadtallendorf ihre
eigene Werkstatt zu gründen. Hier fertigten sie ganz traditionell
handgetöpferte Geschirre und Zierkeramik, die mit Schlickermalerei
dekoriert wurde.
Von meinen Eltern übernahm ich 1993 nach meiner Ausbildung und Meisterprüfung
den Betrieb. Seitdem führe ich zusammen mit meinem Ehemann Thomas
Dunschen, der Bildhauer ist, die Töpferei in Stadtallendorf sowie
die "Hessenstube" in Marburg. Durch unsere Präsenz auf
der internationalen Frankfurter Messe haben wir uns Kunden im In- und
Ausland erworben. Auch den Besuchern den Hessenparks durften wir unser
Können als Vorführhandwerker zeigen.
Durch Schaffen und Weiterentwicklung haben wir unser Sortiment erweitert
und freuen uns auf Ihren Besuch!
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Konrad Owczarek

Helga Böhm

Jutta Owczarek

Töpfervorführung
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